Polizei gibt Entwarnung: Verdacht auf Giftköder in Adliswil hat sich nicht bestätigt

Am 30. September hatte eine Hundesitterin am Entlisbergweg in Adliswil drei rohe Fleischstücke entdeckt. Weil sie präpariert wirkten, vermutete sie Giftköder und alarmierte die Polizei. Die Funde sorgten bei Hundebesitzenden in der Region vor allem via Social Media für Verunsicherung. Nun liegen die Ergebnisse der Untersuchung des Forensischen Instituts Zürich vor, wie die Kantonspolizei Zürich auf Nachfrage mitteilt. Mediensprecher Ralph Hirt kann Entwarnung geben: «Die Analyse des sichergestellten Fleischstücks ergab keine Hinweise auf Fremdkörper oder Auffälligkeiten – wie etwa Nägel, Rasierklingen oder Substanzen, die auf gängige Ködermethoden hindeuten könnten.» Richtiges Verhalten Die Hundesitterin hatte die Fleischstücke mit einem Hundesäckchen aufgelesen und der Polizei übergeben. Sie sorgte sich auch, weil das Fleisch wie rohes Schweinefleisch aussah, das das für Hunde gefährliche Aujeszky-Virus enthalten kann. «Das hat auf dem Boden in dieser Region, wo viele Hündeler unterwegs sind, einfach nichts verloren», sagte sie. Hirt lobt das Verhalten der Frau: «Es war richtig, die Stücke der Polizei zu melden und sie nicht mit blossen Händen anzufassen.» Er warnt jedoch auch vor voreiliger Panik bei Hundebesitzern, da sich ein Anfangsverdacht auf Giftköder in den allermeisten Fällen nicht erhärten würde. So können die Hundebesitzenden in Adliswil auch in diesem Fall aufatmen: Ein akuter Giftköder-Verdacht hat sich am Entlisbergweg nicht bestätigt.

Polizei gibt Entwarnung: Verdacht auf Giftköder in Adliswil hat sich nicht bestätigt

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